Wenn Sie teilnehmen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer Adresse an kurmaerker@adel-berlin-brandenburg.de. Das Ball-Kommittee wird Ihre Anfrage prüfen und Ihnen ggf. eine Aufforderung per Post schicken.
Aufgrund der unsicheren Pandemie-Lage im Winter können wir noch nicht sagen, wann der nächste Kurmärker-Ball stattfindet.
von Nicolas Baron v. Bähr
Was macht einen wirklich gelungenen Ball aus? Das ist zunächst einmal der Rahmen, in dem er stattfindet und der sich keineswegs nur auf den Ort des Festes beschränkt – und natürlich die Gäste mit einschließt. Insoweit hatte die Vereinigung des historischen Adels in Berlin und Brandenburg mit ihrem Kurmärker Ball am 27. Januar 2018 wieder einmal alles richtig gemacht. Es war nicht allein das großartige Fest am Samstagabend, auch wenn der Ball ohne Zweifel den Höhepunkt darstellte. Geboten wurde ein gesamtes Kurmärker Wochenende, das mit seinen ausgewählten Programmpunkten diesem Anspruch in jeder Hinsicht gerecht wurde.
Es begann am Freitagabend mit einem erstmals organsierten Entrée in der Bar des Grosz am Kurfürstendamm, das mit seinem Ambiente an die große Zeit Berlins als Kulturmetropole anzuknüpfen versucht. Diese Atmosphäre kam bei den Teilnehmern, die bis spät am Abend dort beisammen saßen und lebhaft miteinander sprachen, außerordentlich gut an. Die Jugend hatte sich zeitgleich in einer Institution des Berliner Nachlebens getroffen, Clärchens Ballhaus. Ausgelassen und fröhlich ging es bei diesem „Eintanzen“ zu, zu dem sich viele Jugendliche zusammenfanden und bis in die frühen Morgenstunden das Tanzbein schwangen. Nach langer Nacht war dann das Ausgleichprogramm am folgenden Tag ein gemütlicher Besuch auf der Grünen Woche, die in den Messehallen stattfand.
Der Kurmärker Ball selbst wurde wie in den Vorjahren im (Ex-Kempinski) Hotel Bristol Berlin am Kurfürstendamm ausgerichtet. Die Vorsitzende der Vereinigung des historischen Adels in Berlin und Brandenburg, Heidi Freifrau v. Kettler, konnte dort über 140 Gäste begrüßen, die den Ballsaal füllten. Dies war genau die richtige Größe, um ausgelassen feiern aber im Barbereich auch das Gespräch mit alten und neuen Bekannten suchen zu können. Die Damen in langen Abendkleidern und die Herren in Frack oder Smoking, das war für den Damenredner, Cornelius Pontani, ein besonderer Anblick, den er in seine Worte zu Ehren der Damen mit einflocht. Zuvor hatte Freifrau v. Kettler in ihrer Begrüßung dem Ballkomitee und den vielen helfenden Händen für die Organisation des gesamten Wochenendes gedankt.
Nach dem Essen mit einem ausladenden Dessertbuffet begann der Tanz, zu dem die den meisten schon vertraute Damenband „Salome“ aufspielte. Sie sorgte mit ihrer animierenden Musik für eine ausgelassene Stimmung und eine volle Tanzfläche. Besonders eng wurde es auf der Tanzfläche dann bei den Traditionstänzen Quadrille und Française, die alle mit Engagement, Fröhlichkeit und Ausgelassenheit tanzten, kommandiert von Victor Ritter und Edler v. Seyfried. Das Bedauern war groß, als auch dieser schöne Kurmärkerball gegen 2 Uhr zu Ende ging und alle voneinander Abschied nehmen mussten. Umso schöner war dann das Widersehen derjenigen, die sich am darauffolgenden Morgen beim schon traditionellen Katerfrühstück trafen – ein gelungener Abschluss dieses besonderen Ballwochenendes.
von Nicolas Baron v. Bähr
Ein Fixpunkt im gesellschaftlichen Leben in Berlin ist der Kurmärker Ball, der traditionell zu Beginn des Jahres stattfindet, diesmal am 21. Januar 2017 im Kempinski Hotel Bristol am Kurfürstendamm. Über 140 Gäste, unter ihnen mehr als ein Drittel Jugendliche, waren der Einladung der Vereinigung des historischen Adels in Berlin und Brandenburg und ihrer Vorsitzenden, Heidi Freifrau v. Kettler, gefolgt. Nach dem Empfang im Vorraum, bei dem es schon ein großes Hallo des Wiedersehens gab, öffneten sich die Türen zum Ballsaal, der einen hervorragenden Rahmen für diesen Kurmärker Ball bildete. Er harmonierte sehr gut mit der eleganten Kleidung der Ballgäste, Damen traditionell in lang und die Herren in Frack oder Smoking. Wie immer dauerte es eine Weile, bis alle ihre Tische gefunden, sich mit Tischherr bzw. Tischdame bekannt gemacht und die übrigen Gäste am Tisch begrüßt hatten. Nach dem Tischgebet genossen dann alle das ausgezeichnete Essen, für das die Küchencrew einen besonderen Applaus erhielt. In ihrer Begrüßung brachte Kettler ihre Freude über die vielen jugendlichen Gäste zum Ausdruck, dankte den vielen Helfern für die Ballorganisation und ermunterte dann alle, bei den ersten Tänzen zunächst „um den Tisch zu tanzen“ – was dann alle auch gern und keineswegs nur pflichtschuldig befolgten.
Die launige Damenrede von Wolf v. Blumröder amüsierte nicht nur die Damen, sondern kam auch bei den männlichen Gästen gut an. Nach dem stark frequentierten Dessertbuffet begann dann endlich der Tanz. Wie schon in den Vorjahren spielte die Damenband „Salome“ sehr animierend, und schnell wurde es auf der Tanzfläche eng. Wer dann doch das Gespräch mit neuen oder alten Bekannten vorzog, konnte das an der Bar im Vorraum des Ballsaales tun, wo im allgemeinen Stimmengewirr eine ausgelassene Atmosphäre herrschte. Die Höhepunkte auf der Tanzfläche und sicher auch des Abends insgesamt waren dann ohne Zweifel die Quadrille und die Française, routiniert organisiert und kommandiert von Victor Edler v. Seyfried. Der Platz auf der Tanzfläche reichte kaum für alle Tanzbegeisterte aus, doch trug das auch zum besonderen Charme und der Fröhlichkeit der Tanzenden bei. Als es dann gegen 2 Uhr morgens ans Abschiednehmen ging, lag ein großartiger Ballabend hinter uns allen – und wir freuen uns schon auf den Kurmärker Ball 2018!
Fotos von Kurmärker Ball am 25.01.2014 gibt es im internen Bereich.